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Printversion (folgt)
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O iO in Sarnen am 2. und 3. Juni
2001
Der ultimative Oldtimerspass in Sarnen
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Foto: vor schöner Kulisse standen unsere
Oldtimer auf dem Dorfplatz von Sarnen |
So kam es, dass über 200
historische Fahrzeuge sich in Sarnen einfanden. Wir von der
Sektion Zürich waren mit 8 Oldies vertreten. |
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Am frühen Vormittag, es war noch
recht schön, fuhren wir in die Altstadt von Sarnen ein. Als
wir die gute Beschilderung sahen, war uns sofort klar, hier
sind und waren Profis am Werk. So holten wir dann am OK-Stand
unsere Unterlagen ab. Wir wurden von strahlenden netten Damen
wärmstens empfangen und orientiert.
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Dixielandmusik klang aus unzähligen
Lautsprechern
Dann fuhren wir anschliessend gemächlich mit unseren Oldies
in Sarnen City ein. Die ganze Altstadt war für uns
reserviert. Aus den unzähligen Lautsprechenr klang
Dixielandmusik. Eifrige und
Foto:
dicht gedrängt auf dem Dorfplatz standen
die gepflegten Oldtimer
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hilfsbereite Helfer wiesen uns
einen Parkplatz zu, übrigens man durfte parkieren wo man
wollte, so kam es, dass für jedes Fahrzeug ein nicht regulärer
Parkplatz gefunden wurde. Entweder vor einer schönen
"Beiz" oder vor einem Laden. Es war alles erlaubt.
Herrlich! |
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Nachdem
unsere Oldies einen Parkplatz ausgesucht hatten und die schon
zahlreichen Besucher mit ihrem freundlichen und strahlenden
Glanz uns anlachten, war dann der Kaffee in einer der
Gartenwirtschaften direkt an der Strasse angesagt. Schon bald
hatte man den ersten Kontakt geknüpft. Es herrschte eine
Super-Atmosphäre. Da knatterte es, da stank es, da wurde
zugerufen. Langsam erwachte die Altstadt von Sarnen. Schon kündete
eine schier endlose Fahrzeugkolonne durch Sarnen an, dass dies
das neue Oldie-Eldorado sein muss!
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Mit einem Stumpen oder einer
Zigarre im Mund schlenderten unzählige und stolze
Oldiebesitzer durch die Strassen der Altstadt. Was man da sah,
war vom Feinsten. Schier alle Marken waren vertreten und jeder
glänzte und strahlte um die Wette. Plötzlich, wie aus einer
anderen Welt, war da ein Mann. In einem weissen eleganten
Anzug und einem passenden weissen Hut. Wer ist das? Das ist
der Ruedi, der Organisator und Vater dieses Oldie-Eldorados.
Aha, so sieht der aus! Ja es war Ruedi Müller.
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Er kam aus irgend der vielen
Seitengassen, war einfach da und wurde bei jedem Meter
angehalten und begrüsst. Er strahlte und war in seinem
Element. Für wirklich jeden von uns nahm er sich Zeit für
ein kleines Gespräch oder zum Beantworten einer Frage. Er
hatte Zeit und nahm sich die Zeit. Auch seine charmante und
immer freundlich lächelnde Ruth war natürlich im verdienten
Mittelpunkt und wurde eifrig begrüsst. Überhaupt, man sah
eigentlich nur aufgestellte und motivierte Organisatoren.
Foto:Schmuckstücke vor der Kantonalbank Obwalden
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Das Publikum staunte
nur |
Publikumsfahrten
waren angesagt. Trotz des nun einsetzenden Regens wurden
diese Gratisfahrten von der Bevölkerung von Sarnen rege
benutzt. Das Echo war auch sehr positiv. Während dem Rundkurs
mit dem Publikum, es herrschte ein herrliches Chaos in der
Mitte der Altstadt; es wurde gehupt und es stank nach Abgasen,
Benzin und Öl, einfach herrlich!
Foto:
Der Verfasser des Artikels mit Regina
Bernhard, Rita Larcher und Ursula Gillard
Petrus war auf unserer Seite
Auch unser treuer Begleiter Petrus hatte Freude daran und
weinte vor Freude, als er unsere schönen und vorläufig noch
glänzenden Oldies sah. Kurz nach 16.00 Uhr ging es dann in
einem organisierten Chaos, Gehupe und Geknatter, aus der
Altstadt heraus in Richtung Paxmontana, einem wunderschönen
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Jugendstil-Hotel
auf der Flüe. Dort angekommen wurden wir mit einem gut
organisierten und feinen Apéro, der Veranstalter hat
kein Kosten gescheut, empfangen. Auch hier ging es laut und
mit viel Humor zu und her und es "schiffte", was das
Zeug hergab. Eine schier nicht enden wollend Oldie-Kolonne war
um das ehrwürdige Hotel herum verstreut und aufgestellt. Nach
dem Apéro wurde dann die Abfahrt von Ruedi angesagt. Punkt
18.00 Uhr waren die meisten Fahrer an den Fahrzeugen und
warteten auf die wenigen, welche die Strasse mit ihrer Absenz
blockierten.
Es wurde gerufen, gehupt und gelacht, dann endlich waren
auch die säumigen Chauffeure da und der letzte knatternde
Wagen polterte um 18.30 Uhr durch den Regen, in Richtung
Sarnen zurück. Plötzlich war der Spuck vorbei und im Hotel
kehrte wieder Ruhe und Ordnung ein.
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Punkt 11.00 Uhr wurde dann der
Damen-Apéro mitten auf dem Hauptplatz durchgeführt.
Inzwischen war die Altstadt voll von Autos, die in allen Ecken
und Enden standen und vom zahlreichen Publikum bestaunt und
begutachtet wurden. Um 12.00 Uhr wurde dann in der Wirtschaft
Metzgern der Lunch zu einem Preis wie vor 20 Jahren
eingenommen. Nach dem guten Essen war es dann so weit, um
15.00 Uhr war dann die offizielle Begrüssung. So hielt unter
anderem auch der Gemeindepräsident von Sarnen, passend in
einem stilvollen Anzug aus den 30igern, eine humorvolle
Ansprache in Versform. Ja, wir waren willkommen!
Nach der Ansprache und einem Vortrag des Männerchors von
Sarnen ging es dann zum ersten Mal an die Fahrzeuge.
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Fröhliches
Beisammensein |
Foto:
Der Präsident der Sektion Zürich
auf Inspektion durch Sarnen
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Um 20.00 Uhr wurde dann zum
Nachtessen mit fetziger Dixielandmusik und einem vorzüglichen
Menü im Restaurant Metzgern gerufen. Und beinahe alle, ausser
den etwas früher heimkehrenden Teilnehmern, wurde vom
freundlichen Metzgernteam verwöhnt. Das Dessertbuffet z.B.
war vom Feinsten! Anschliessend wurde getanzt und beim gemütlichen
Zusammensein wurde es dann bald Mitternacht. Bei strömendem
Regen, Petrus weinte immer noch, wurden wir dann in einem gut
organisierten Shuttlebusbetrieb in die zugeteilten Hotels
gefahren. Es war ein Supertag!
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Am etwas früheren Morgen wurde
dann nach einem ausgiebigen Brunch im Hotel wieder auf dem
Hauptplatz aufgestellt. Und sofort erwachte Sarnen wieder
unter einer rollenden und nach Benzin duftenden Wolke von
Oldies. Übrigens, es regnete immer noch. Unzählige Schirme
versammelten sich um das OK-Zelt und von dort ertönte der
Aufruf an die Fahrzeuge. Brummend, knatternd und gut riechend,
wie erwähnt, fuhren die ersten Autos in Richtung Küssnacht
am Rigi, wo das Mittagessen eingenommen wurde, davon. Zuvor
wurde jedes Fahrzeug vom Platzspeaker Alex Rüber dem Publikum
vorgestellt und mit einem kleinen Applaus, man musste ja
schliesslich den Schirm
Foto:
Auch die Kleinsten waren in Sarnen die Grössten
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halten, fuhren die Fahrzeuge aus
der Altstadt mit hupenden und winkenden Insassen davon. Und es
regnete. Die Scheiben wurden beschlagen und ein schier nicht
enden wollender Kampf um die Sicht begann auf der schön gewählten
Route in Richtung Küssnacht.
In Küssnacht angekommen, es regnete nicht mehr, ehrlich,
und sogar die verängstigte Sonne schaute kurz nach uns. Ja,
dann war das O iO für die meisten von uns zu Ende. Ein harter
Kern benutzte die hellblaue Wetterstörung für eine Fahrt
rund um die Rigi. Ruedi, wir sind uns alle einig: "Es war
super!" Danke allen, die diesen Oldie-Treff möglich
machten. Wir kommen wieder! Sarnen ist von uns, der Sektion Zürich
des SMVC, zum "Oldie-Eldorado" einstimmig gewählt
worden!
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